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Einst waren Handys mit Blackberry-Aufschrift ein Verkaufsschlager, der mit zunehmender Größe des Smartphone-Marktes aber immer mehr in den Hintergrund geriet. So erwartet man beim Blackberry-Absatz für das laufende Quartal einen Einbruch auf zirka elf bis zwölf Millionen Stück. Zum Vergleich: Noch vor zirka einem Jahr waren es 15 Millionen Einheiten. Wie das Wall Street Journal heute berichtet, denke man nun in den Zentralen von Microsoft und Nokia über eine Übernahme des Blackberry-Anbieters RIM nach. Bislang sei allerdings nicht genau klar, wie weit die drei Unternehmen mittlerweile mit Verhandlungen seien. So berichtet das Wall Street Journal weiter, dass sich Manager der Unternehmen bereits mehrfach getroffen hätten – Zu welchem Ergebnis man dabei allerdings gekommen ist, wird nicht weiter ausgeführt. Neben den Verhandlungen mit Microsoft und Nokia habe RIM aber auch HTC und Samsung ein Angebot unterbreitet. Dieses betreffe allerdings keine neuen Smartphones, sondern das für Mitte 2012 erwartete Blackberry-10-Betriebssystem. So habe der ehemalig sehr erfolgreiche Business-Handy-Hersteller den Smartphone-Herstellern eine Lizenz für das kommende Blackberry-OS verkaufen wollen.
(RIM-Hauptquartier - Waterloo, Ontario)
Microsoft, Nokia und Blackberry teilen aktuell vor allem eins: Alle drei Unternehmen verloren durch den raschen Erfolg des Smartphones massiv Marktanteile. So befand sich Microsofts Windows Phone 7 vor Kurzem noch bei einem Marktanteil von unter zwei Prozent und Nokia verbuchte vor allem durch den lang andauernden Einsatz von Symbian-OS rote Zahlen.
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