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Zirka eine Woche ist das neue Jahr nun alt und die ersten Bilanzen des Abschlussquartals 2011 erreichen die Presse. Insbesondere im schnelllebigen Smartphone-Markt soll es im vierten Quartal des vergangenen Jahres noch einmal heiß hergegangen sein. So schien Samsung mit der Galaxy-Reihe den Geschmack der Nutzer exakt getroffen zu haben und Apple präsentierte mit dem iPhone 4S ein neues Smartphone, welches schon kurze Zeit später einen Verkaufsrekord aufstellen sollte (wir berichteten). Von dem Erfolg der beiden Hersteller blieben andere Unternehmen nicht ganz unberührt. So brach der Gewinn des taiwanesischen Unternehmens HTC nach jahrelangem Wachstum um zirka 26 Prozent ein. Der Umsatz wurde dabei um zirka 2,5 Prozent auf 101,4 Milliarden Taiwan-Dollar (2,6 Milliarden Euro) gedrückt.
Noch im dritten Quartal konnte sich HTC über der amerikanischen Konkurrenz platzieren. So profitierte der Konzern auch am verhaltenen Interesse der Apple-Kunden, da viele von diesen auf das neue iPhone warteten, statt zum damaligen Top-Modell iPhone 4 zu greifen. Nach der Vorstellung des neuen iPhones verlor sich dieser Faktor und Apple machte durch Rekord-Verkaufszahlen verstärkt Umsatz, sodass die Konkurrenz das taiwanesische Unternehmen schon bald wieder einholen konnte.
Ebenso auf Erfolgskurs scheint sich die Konkurrenz aus Korea zu befinden. So erwartet Samsung für die vergangenen drei Monate einen Umsatz, welcher im Vergleich zum Vorjahr um zirka 12,3 Prozent auf 47 Billionen Won (31,6 Milliarden Euro) gewachsen sei. Der im normalen Geschäft erwirtschaftete Gewinn habe sich in den Monaten von Oktober bis Dezember sogar um ganze 72,8 Prozent auf insgesamt 5,2 Billionen Won (zirka 3,5 Milliarden Euro) gesteigert.