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Seitdem die ersten Smartphones auf den Markt kamen, ist das mobile Internet endgültig bei den Nutzern angekommen. Seit der Markteinführung des iPhone 4S stieg der mobile Daten-Traffic über die Mobilfunkmasten aber noch einmal kräftig an. Laut einer Studie von Arieso soll Apples neustes Smartphone für den Großteil des verursachten Daten-Traffics in Europa verantwortlich sein und bei den ohnehin nicht ausreichend ausgebauten Netzen für neuen Rekordwerte gesorgt haben. Demnach soll der durchschnittliche Datenverbrauch eines iPhone-4S-Nutzers doppelt so hoch liegen wie bei einem iPhone-4-Besitzer. Als Grund für den angestiegenen Daten-Traffic führt Arieso die Spracherkennung Siri an. Auch der Cloud-Dienst iCloud sorgt für einen höheren Traffic, fand mit iOS 5 aber auch auf älteren iPhone-Modellen seinen Einsatz.
Das iPhone liegt im europäischen Vergleich in Sachen Datendurchsatz auf dem zweiten Rang (3G-Modems liegen auf Platz 1), doch sorgen längst auch andere Smartphones für eine höhere Auslastung der Netze. Überdurchschnittlich viel Traffic soll auch das Samsung Galaxy S verursachen. Einziger Wermutstropfen für die Mobilfunkbetreiber: Nicht jeder Smartphone-Besitzer nutzt das mobile Internet intensiv. Der Studie zufolge, bei der über eine Millionen Menschen aus städtischen und ländlichen Regionen innerhalb Europas befragt wurden, sollen gerade einmal ein Prozent für die Hälfte des Traffics verantwortlich sein.
Während der nächsten Jahre ist mit Sicherheit ein weiterer Anstieg zu erwarten.