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Fertigung in den USA wäre zu unflexibel

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Fertigung in den USA wäre zu unflexibel
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 „Designed by Apple in California. Assembled in China“ – so lautet die Aufschrift auf der Rückseite des iPhones. Demzufolge findet die Entwicklung des beliebten Apple-Smartphones in den USA statt, zusammengesetzt wird das Gerät später in China. Dabei galt üblicherweise vor allem der Kostenfaktor als klares Argument für die chinesischen Fertiger. Wie ein Bericht der New York Times nun jedoch ans Licht bringt, gehe es dem cupertinischen Konzern Apple dabei um mehr als eine reine Kostenersparnis.

Demnach sei vielen OEM-Herstellern vor allem die Flexibilität, welche Hersteller wie beispielsweise Foxconn ihren Großkunden bieten, ein wichtiges Kriterium für die Produktion in China. Ein konkretes Beispiel sei die kurzzeitige Produktionsänderung unmittelbar vor der Einführung des iPhone Classics in 2007.

So habe Steve Jobs zirka einen Monat vor der offiziellen iPhone-Vorstellung zahlreiche Apple-Mitarbeiter zusammengerufen und mit einem Schlüsselbund demonstriert, wie einfach man das iPhone – welches zum damaligen Zeitpunkt noch mit Kunststoff-Display geplant war  - verkratzen könne. Kurz darauf habe man die Produktion in China binnen wenigen Stunden komplett umstellen können und vier Tage darauf bereits 10.000 iPhones mit Glas-Display pro Tag gefertigt.

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Diese Form der Flexibilität, innerhalb weniger Minuten zahlreiche Arbeiter aus Wohnheimen zu mobilisieren, sei in den USA so nicht gegeben. Wie New York Times unter Berufung auf einen aktiven Apple-Manager weiter anführt, sehe sich das Unternehmen nicht in der Pflicht, die Probleme der USA zu lösen. 

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