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Nokia schreibt tiefrote Zahlen

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Nokia schreibt tiefrote Zahlen
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Nokia war ursprünglich der Platzhirsch am Handy-Markt. Doch den Smartphone-Trend haben die Finnen lange verschlafen. Das rächt sich jetzt zusehends. Die aktuellen Zahlen für das vierte Quartal 2011 sind dementsprechend verheerend.

Der Umsatz ging um ein Fünftel zurück, parallel wurden Verluste von 1,1 Mrd. Euro gemacht. Für das Gesamtjahr 2011 belaufen sich die Verluste damit auf 1,2 Mrd. Euro. Und das, nachdem das Unternehmen noch 2010 einen Gewinn von 1,8 Mrd. Euro erwirtschaftet hatte. Von dem Umsatzeinbruch im vierten Quartal war auch die Smartphone-Sparte betroffen. Hier brach der Absatz um 23 Prozent ein.

Die neuen Lumia-Geräte (unser Online-Test des Lumia 800 ist hier zu finden, in der aktuellen [printed] 02-2012 haben wir uns mit dem Smartphone ebenfalls intensiv auseinandergesetzt) können zwar weitgehend überzeugen, sie haben das Ruder bisher aber nicht herumgerissen. Dafür dürfte vor allem der relativ hohe Preis des Lumia 800 verantwortlich sein. Das günstigere und damit für die Masse der Käufer interessantere Lumia 710 ist hingegen erst seit kurzem auf dem Markt.

Nokia gibt sich zumindest zuversichtlich, mit den Windows Phones der Lumia-Reihe bald wieder für positivere Meldungen sorgen zu können.