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Am heutigen Mittwoch präsentierte der Elektronikriese seine Zahlen für das vierte Quartal 2011. Sichtbar sind vor allem erstmalige Gewinne in der Handysparte nach sechs Verlustquartalen in Folge. LG nahm 2011 einen erneuten Anlauf mit Android Smartphones und präsentierte stolz das LG Optimus Speed P990 als erstes Dual-Core Smartphone überhaupt. Seitdem nehmen die Koreaner immer mehr Fahrt auf und können nun erstmals schwarze Zahlen präsentieren.
Insgesamt verzeichnete LG einen Nettoverlust von 11 Mrd. Won (75,6 Mio. Euro) für das vierte Quartal. Im gesamten Jahr 2011 fuhr man einen Nettoverlust von 433 Mrd. Won (294,93 Mio. Euro) ein. Berücksichtigt man Verluste aus Kapitalanlagen, Steuern und nichtoperative Kosten nicht, verzeichnet LG einen Gewinn von 11 Mrd. Won (6,81 Mio. Euro) für Q4 bzw. 280 Mrd. Won (190,72 Mio. Euro) für das ganze Jahr 2011. Die Umsätze lagen bei 9,41 Mrd. bzw 36,96 Mrd. Euro.
Für Smartphones lagen die Umsätze bei 1,83 Mrd. Euro in Q4 und 7,76 Mrd. Euro im ganzen Jahr, was LG im Quartal vier zu einem Gewinn von 6,81 Mio. Euro verhalf. Im ganzen Jahr erwirtschaftete die Handysparte einen Gesamtverlust von 194,81 Mio. Euro. Die Gewinne im viertel Quartal sind trotz gesunkener Absätze (von 21,1 Mio. zu 17,7 Mio Einheiten) vor allem mit dem Fokus auf höherpreisige Modelle wie dem LG Optimus LTE zu erklären. So setzte man weniger der gering-gewinnbringenden Featurephones ab und konzentrierte sich zunehmend auf Smartphones, die höhere Gewinnmargen versprechen.
LG verkündete außerdem Erfolge im Fernseh-Bereich, wo man mit 8,8 Millionen abgesetzter Einheiten ein Rekordhoch verzeichnete und einen Gewinn von 150 Mrd. Won (102,17 Mio. Euro) einfuhr.