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Patentstreit

Motorola fordert 2,25 Prozent vom iPhone-Umsatz

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Motorola fordert 2,25 Prozent vom iPhone-Umsatz
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Vergangenen Freitag erwirkte der US-Hersteller Motorola eine einstweilige Verfügung gegen Apple, welche das kalifornische Unternehmen dazu zwang, iPhone 3GS, 4 und iPads mit UMTS aus dem Online-Store zu entfernen. So habe sich Apple an Techniken bedient, welche sich Motorola bereits vor vielen Jahren habe patentieren lassen. Kurze Zeit später konnte Apple die Verfügung aussetzen und die betroffenen Geräte im Store wieder als verfügbar listen. (wir berichteten)

Nun kommen erste Nachrichten über Lösungsansätze auf. So fordere Motorola 2,25 Prozent für die Lizenzsierung seiner MMI-Patente. Apple soll sich ersten Gerüchten zufolge mit dem Friedensangebot nicht zufrieden geben. So empfinde das Unternehmen die Lizenzgebühren als ungerechtfertigt hoch und möchte davon auch deutsche Gerichte überzeugen. Dafür müsste Apple vor dem Oberlandesgericht in Berufung gehen.

motorola vs_apple
Wie der Analyst Florian Müller in seinem Blog berichtet, liegen den Gerichten weitere Klagen von Motorola gegen Apple vor. Eines davon betreffe auch die Retail-Stores des kalifornischen Unternehmens. Inwiefern die Klagen allerdings Auswirkungen haben könnten, ist bisher ungewiss.

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