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China gehört ohne Frage zu den größten Wachstumsmärkten und hier will Apple auch Fuß fassen bzw. hat dies bereits mit einigen Stores in den Großstädten getan. Auch der Verkaufsstart des iPhone 4S, gemeinsam mit dem weltgrößten Mobilfunkanbieter, steht offenbar kurz bevor, doch Apple erhält nicht nur gute Nachrichten aus dem Land des Lächelns. Gegen Ende letzten Jahres und auch in der letzten Woche wurden weitere Details zu einem Streit zwischen Apple und Proview Technologie bekannt, die offenbar die Namensrechts des "iPad"-Trademarks in China halten. Proview Technologie wurden von einem chinesischen Gericht die Rechte erneut zugesprochen, obwohl Apple diese bereits vor Jahren für 55.000 US-Dollar von der Muttergesellschaft von Proview Technologie gekauft hatte. Der Verkauf der Rechte galt laut Proview Technologie allerdings nur für Europa, nicht aber für China.
Offenbar haben einige lokale Regierungsvertreter nun damit begonnen, das iPad aus den Geschäften zu verbannen. Einige Händler nahmen es wohl auch freiwillig aus den Verkaufsregalen, um den staatlichen Behörden zuvor zu kommen. Auf Nachfrage wird das iPad allerdings weiterhin verkauft.
Es ist noch unklar, ob nur lokale Behördenvertreter in vorauseilendem Gehorsam gehandelt haben oder eine landesweite Bestrebung seitens der Behörden vorliegt.