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Wie die Nachrichtenargentur Reuters heute unter Berufung auf eine Stellungnahme von Foxconn berichtet, habe der chinesische Hardware-Hersteller seine Löhne für Mitarbeiter erhöht. In der Vergangenheit geriet der Fertiger von zahlreichen Hardware-Komponenten aufgrund der in den Werken herrschenden Arbeitsbedingungen immer wieder in den Fokus der Presse. Mit der nun dritten Lohnerhöhung innerhalb von zwei Jahren sollen sich die Arbeitsumstände in den chinesischen Werken weiter verbessern.
Neu eingestellte Mitarbeiter sollen dem Bericht zufolge rund 1800 Yuan (etwa 220 Euro) im Monat erhalten. Durch Schulungen biete man des Weiteren Möglichkeiten an, sein Gehalt weiter erhöhen zu können. Arbeiter, welche entsprechende Schulungs-Veranstaltungen besucht haben, sollen eigenen Angaben zufolge 2200 Yuan pro Monat erhalten, was in etwa 265 Euro entspricht. 2010 lag das Gehalt der im Werk arbeitenden Beschäftigten noch bei rund 900 Yuan – umgerechnet rund 110 Euro. Die Löhne des Unternehmens würden sich bereits jetzt schon weit über den gesetzlich festgelegten Mindestlöhnen befinden, wie der Konzern weiter in seiner Stellungnahme schreibt.
Doch nicht nur am Gehalt möchte man etwas zugunsten der Mitarbeiter ändern. Auch neue Ausbildungsmöglichkeiten und mehr Zeit für entsprechende Trainings sollen das Arbeitsklima verbessern.