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Globalfoundries wird unabhängig von AMD

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Globalfoundries wird unabhängig von AMD
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Seit nunmehr drei Jahren besteht der Auftragsfertiger Globalfoundries. Die Firma betreibt Fabriken u. a. in New York, Singapur und im sächsischen Dresden. Hervorgegangen ist die Chipschmiede aus der Ausgliederung von AMDs Halbleiterfertigung. Heute gaben die US-Amerikaner per Pressemitteilung bekannt, dass AMD seine bisherigen Anteile an die Advanced Technology Investment Company (ATIC) verkaufte und diese somit zum alleinigen Eigentümer macht.

Unterdessen schloss die Firma mit AMD ein Wafer Supply Agreement ab und hält somit einen wichtigen strategischen Kunden. Seit 2009 kann Globalfoundries auf eine Reihe von Erfolgen zurückblicken.

So gelang es vom dritten zum vierten Quartal 2011 die Auslieferung von 32 nm Wafern um mehr als 80 Prozent zu steigern. Damit sollen nun mehr als ein Drittel von AMDs Prozessorportfolio 32 nm Produkte sein. Außerdem sei Globalfoundries der einzige Fertiger, der 32 nm High K Metalgate Wafer in einer Größenordnung von mehreren hunderttausend Stück ausliefern konnte. Im Januar veröffentlichte die Firma seine Pläne für die Fabriken in Dresden, Singapur und New York - insgesamt 3 Milliarden US-Dollar sollen investiert werden um die Fabs für die Zukunft zu rüsten. Derweil nahm im US-Bundesstaat New York die neueste 300-mm-Wafer-Fabrik die Pilotfertigung von Chips für IBM auf.

Auch mit der britischen Halbleiterschmiede ARM pflegt Globalfoundries eine enge Partnerschaft. So stellte ARM den industrieweit ersten Cortex-A9-Prozessor in der 28 nm Technik vor, der Taktraten von 2,5 GHz erreicht und bei Globalfoundries gefertigt werden soll. Als weiteren Meilenstein bezeichnet der Fertiger das erste 28nm ARM Cortex-A9 Processor Optimization Pack (POP), dessen stromsparendes Design eine Leistung von bis zu 2 GHz erbringen kann und damit den Markt der Smartphones und anderer mobiler Anwendungen bedient.

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