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Noch nie musste Nintendo einen Verlust in einem Geschäftsjahr hinnehmen - im vergangenen Jahr aber ging die Krise auch an der japanischen Spiele-Ikone nicht spurlos vorüber. Bei genauer Betrachtung der Zahlen kann dies aber nicht wirklich überraschen. Setzte man im Jahre 2009 noch 27,1 Millionen DS- und 20,5 Millionen Wii-Konsolen ab, waren es 2010 noch 17,5 bzw. 15,5 Millionen und im vergangenen Jahr sogar nur noch 5,1 bzw. 9,8 Millionen Stück. Analog dazu sank auch der Umsatz von 1,4 Billionen Yen auf knapp über eine Billion im Jahr 2010 auf nun nur noch rund 650 Milliarden Yen. 2009 konnte Nintendo noch einen Gewinn von 230 Milliarden Yen verbuchen, 2010 waren es nur noch 78 Milliarden Yen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 nun der Verlust in Höhe von 43 Milliarden Yen.
Offenbar hat Nintendo stark mit der Konkurrenz aus Smartphones und Tablets zu kämpfen. Ähnlich geht es auch Sony mit der Playstation Vita, die ebenfalls nur mäßige Verkaufszahlen zu bieten hat. Nun setzt Nintendo alles auf die Wii U, die noch vor Weihnachten erscheinen soll.