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Als Kazuo Hirai seine Stelle als Geschäftsführer antrat, war ihm wohl von Anfang an bewusst, wie schwierig sein neuer Job sein würde. Die darauf folgenden Quartalszahlen waren tief im roten Bereich gelandet, die Umsätze waren eingebrochen. Besonders die TV-Abteilung des japanischen Elektronikkonzerns steckt tief in der Krise und erwirtschaftet schon seit längerem nur noch Verluste. Der von Hirai vorgestellte Kurs ist vor allem von Einsparungen geprägt und soll Sony schon bald wieder in die Gewinnzone führen. Einen weiteren Schritt dazu nahm das Unternehmen nun vor.
So wird Sony aus dem Joint Venture mit Sharp aussteigen. Die Firma diente der preiswerteren Produktion von LCD-Panelen, vor allem für Fernseher. Wie Sony nun bekannt gab, werden alle Anteile an Sharp zu einem Preis von 10 Milliarden Yen (100 Millionen Euro) verkauft. Die exakt gleiche Summe, die Sony vorher in die sieben Prozent Anteile am Joint Venture investierte. Als einzige Begründung für den Schritt nennt der Konzern den sich schnell verändernden Markt für LCD-Panele und LCD-Fernseher.