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Mit den Netbooks versuchten zahlreiche Hersteller eine neue Geräteklasse auf dem Markt zu etablieren, welche vor allem für das Surfen von unterwegs konzipiert wurde. In den letzten Jahren wuchs die Konkurrenz zu den „Mini-Laptops" jedoch rasant an: Neben den flachen Tablet-Computern üben auch die Ultrabooks der US-Chipschmiede Intel verstärkt Druck auf den Netbook-Markt aus. Der japanische Hersteller Toshiba zieht nun erste Konsequenzen aus den sinkenden Verkaufszahlen und stellt den Vertrieb von Netbooks in den USA ein.
Einem Pressesprecher von Toshiba zufolge sehe der Konzern die Daseinsberechtigung von Netbooks als abgelaufen. Demnach biete die aktuelle Marktlage mit günstigen Einsteiger-Laptops und teureren Ultrabooks gute Alternativen zu den betagten Netbooks. In Europa möchte das Unternehmen das Netbook-Geschäft vorerst weiterführen. Dass jedoch auch auf dem europäischen Markt die Nachfrage nach den Netbooks stark sinkt, liegt auf der Hand.
Künftige Entwicklungen von Toshiba sollen sich eigenen Aussagen zufolge verstärkt auf die Ultrabook-Geräteklasse konzentrieren. Inwiefern man in der nahen Zukunft mit neuen Ultrabooks von Toshiba rechnen darf, führte der Hersteller allerdings nicht aus.