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Es ist noch nicht lang her, dass Google Motorola Mobility übernahm und postwendend den CEO ersetzte. Kaum im Amt sieht sich Dennis Woodside auch schon zu umfassenden Umstrukturierungen gezwungen. Einer Pressemitteilung nach schließt Motorola ein Drittel seiner 94 Büros weltweit und entlässt 20 Prozent seiner Mitarbeiter. Davon betroffen sind auch 40 Prozent der Vizepräsidenten des Unternehmens.
Damit fährt der Konzern seine Präsenz in Asien und Indien zurück. Wie die New York Times berichtet will Motorola die Entwicklung vor allem auf seine Büros in Chicago, Sunnyvale und Peking konzentrieren. Desweiteren will Motorola sich fortan auf weniger aber dafür bessere Geräte konzentrieren anstatt jedes Jahr dutzende Handys auf den Markt zu werfen. Direkte Folge davon ist, dass der Konzern bis zu 50 Prozent weniger Teile einkaufen und sich von einigen seiner Zulieferer trennen wird. Man darf gespannt sein, ob weniger Geräte auch bedeutet, dass Motorola für ein nächstes Nexus-Gerät in Frage kommen könnte. Google selbst dementierte bisher jegliche Meldungen, dass der Internetriese einen OEM für seine Nexus-Smartphones und -Tablets bevorzuge.