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Heute endete die Haltefrist für Aktien, die z.B. an Mitarbeiter des sozialen Netzwerks Facebook mit dem Börsenstart ausgegeben wurden. Damit werden 271 Millionen von insgesamt 421 Millionen Aktien in den Markt gespült, die aber natürlich nicht allesamt zum Verkauf stehen. Dennoch hat dies heute dafür gesorgt, dass die Aktie an der New Yorker Börse teilweise um sechs Prozent ins Minus rutschte. Über den Tag hinweg pendelt die Aktie rund um ein Minus von fünf Prozent bei einem Stand von etwa 20 US-Dollar pro Aktie.
Der Börsengang erfolgt zu einem Ausgabepreis von 38 US-Dollar pro Aktie, gerade Großanleger wie Banken haben dadurch bisher einen Millionenverlust erlitten. Das nun nach der Haltefrist dennoch recht viele Aktien in den Markt gelangen liegt vor allem daran, dass viel Alteigner aus dem Verwaltungsrat von Facebook ihre Aktien anbieten. Mitglieder des Verwaltungsrates haben Einblick in die aktuelle Entwicklung bei Facebook und dort vor allem in die Geschäftszahlen sowie Zukunftsprognosen.
Die Probleme bei Facebook sind mehr oder weniger offensichtlich. Zwar kann die Mitgliederbasis weiter ausgebaut werden und auch die Anzahl der aktiven Nutzer nimmt zu, etwa die Hälfte der Nutzer verwenden Facebook aber von einem mobilen Plattform wie den Smartphones. Haupteinnahmequelle von Facebook ist die Werbung und diese wird auf mobilen Geräten nicht angezeigt.