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TSMC steigert Ausbeute der 28-nm-Produktion

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TSMC steigert Ausbeute der 28-nm-Produktion
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Viele Chips werden inzwischen im 28-nm-Prozess hergestellt und zu den bekanntesten gehören die Grafikprozessoren von NVIDIA sowie AMD. Aber auch andere Unternehmen wie zum Beispiel Qualcomm sind auf diese Fertigung angewiesen. Bisher war die Ausbeute beim weltgrößten Chiphersteller TSMC in dieser Strukturbreite aber nicht hoch genug und deshalb sind immer wieder Meldungen von unzufriedenen Auftraggebern aufgekommen. Laut einem Bericht der Branchenzeitung DigiTimes soll sich die Lage aber inzwischen entspannt haben und die sogenannte Yield-Rate, also die Anzahl der funktionierenden Chips auf einem Wafer soll beim 28-nm-Prozess auf rund 80 Prozent gesteigert worden sein. Somit können aus einem Wafer wesentlich mehr funktionierende Chips herausgeschnitten werden als dies bisher der Fall war.

Die meisten Chips aus dem 28-nm-Prozess sollen laut einem Maschinenlieferanten von TSMC zukünftig immer noch aus der Fab 15 stammen. Diese soll im vierten Quartal 2012 eine Kapazität von über 100.000 Wafern mit einer Größe von 12 Zoll bereitstellen können und somit sollen nach ersten Informationen alle Auftraggeber mit den bestellten Chips versorgt werden können. Ob dies auch eine Auswirkung auf die Preise der verschiedenen Geräte haben wird, wird sich erst noch zeigen müssen. Aber zumindest scheint AMD von der höheren Produktionsausbeute bereits zu profitieren, denn wie wir heute erst berichteten, wurden die Preise für die Grafikkarten zum Teil deutlich nach unten korrigiert.

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