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Das Unternehmen OCZ kämpft bereits seit einigen Wochen mit Problemen und aufgrund mutmaßlich manipulierter Bewertungen auf dem Preisportal Geizhals.at trat der CEO Ryan Petersen zurück. Nun kämpft das Unternehmen aber mit einem weiteren Problem, denn wie OCZ nun meldet, müssen die Zahlen für das zweite Quartal nach unten korrigiert werden. Demnach soll nicht nur der Umsatz falsch berechnet worden sein, sondern auch das Ergebnis. Das Unternehmen habe die Rabatt- und Rückvergütungsprogramme für Kunden nicht berechnet und deshalb soll es zu falschen Zahlen gekommen sein.
Das große Problem dabei ist, dass nach den neusten Berechnungen OCZ sogar in die roten Zahlen abrutscht und deshalb einen signifikanten Nettoverlust ausweisen muss. Ebenfalls soll sogar die Bruttomarge negativ ausfallen. Auch der Umsatz soll nicht bei den prognostizierten 110 bis 120 Millionen US-Dollar liegen, sondern deutlich darunter platziert sein. Noch ist aber nicht bekannt, wie die endgültigen Umsatzzahlen aussehen werden.
Da der Aktienkurs des Unternehmens zwischenzeitlich aufgrund der falschen Berechnungen um rund 40 Prozent gefallen war, hat OCZ sofort reagiert und Ralph Schmitt als neun CEO eingesetzt. Damit möchte das Unternehmen wieder auf Erfolgskurs kommen und dementsprechend wieder positive Zahlen schreiben.