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Der japanische Elektronikkonzern Panasonic streicht weitere 10.000 Arbeitsplätze. Bereits vor einem Jahr wurden 36.000 Stellen abgebaut. Panasonic will von den 300.000 Arbeitsplätzen nun 10.000 weitere Stellen streichen. Vor zwei Wochen meldete das Unternehmen, dass man die Prognose für das laufende Geschäftsjahr nicht erreichen wird. Statt eines Gewinnes rechnet Panasonic nun mit einem Verlust von umgerechnet 7,4 Milliarden Euro. Um den Verlust einzudämmen, wird sich der Konzern bis März nächsten Jahres von einigen Vermögensanlagen trennen müssen, sagte Finanzchef Hideaki Kawai. Dies sind vor allem Grundstücke und Gebäude in Japan.
Nächstes Jahr folgen Schließungen von einigen Geschäftsbereichen, die durch immense Verluste nicht mehr zu halten seien. Bereits im vorigen Jahr verzeichnete der japanische Konzern einen Verlust von 7,5 Milliarden Euro. Kawai kündigte an, die Geschäftsfelder von 88 auf 56 reduzieren zu wollen.
Panasonic leidet seit Jahren unter der Konkurrenz. Die Japaner wollen sich künftig mehr auf Haushaltsgeräte und Akkus spezialisieren. Trotz des immensen Stellenabbaus ist Panasonic der größte Arbeitgeber in Japan.