Werbung
Im Rahmen der Bekanntgaben der Zahlen für das 4. Quartal 2012 musste HP eine Neubewertung der britischen Software-Tochter Autonomy vornehmen. Das im letzten Jahr für 10 Milliarden US-Dollar gekaufte Unternehmen war offenbar überbewertet und nun muss HP 8,8 Milliarden US-Dollar abschreiben. Die britische und US-amerikanische Börsenaufsicht sind offenbar bereits eingeschaltet.
Neben diesen nicht so erfreulichen Nachrichten hatte HP auch noch die Quartalszahlen zu verkünden. Demnach lag der Umsatz bei 30 Milliarden US-Dollar und somit um sieben Prozent niedriger als im Vorjahresquartal mit 32,1 Milliarden US-Dollar. Dennoch kann HP einen Gewinn vor Steuern von 2,3 Milliarden US-Dollar verbuchen - ein Minus von drei Prozent im Vorjahresvergleich (2,4 Milliarden US-Dollar).
Meg Whitman, CEO HP:
HP is extremely disappointed to find that some former members of Autonomy’s management team used accounting improprieties, misrepresentations and disclosure failures to inflate the underlying financial metrics of the company, prior to Autonomy’s acquisition by HP. These efforts appear to have been a willful effort to mislead investors and potential buyers, and severely impacted HP management’s ability to fairly value Autonomy at the time of the deal. We remain 100 percent committed to Autonomy and its industry-leading technology.