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Apple verlegt Produktion teilweise wieder in die USA zurück

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Apple verlegt Produktion teilweise wieder in die USA zurück
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Mit der Auslieferung der neuen iMacs mit 21,5 und 27 Zoll wurde bekannt, dass Apple offenbar einen Teil der Produktion wieder in die USA verlegt hat. Dabei geht es aber nicht um die Herstellung einzelner Komponenten, sondern um den Zusammenbau der selbigen. Gegenüber Bloomberg Business bestätigte Apples CEO Tim Cook nun, dass man im kommenden Jahr noch weitere Produktionsschritte in den USA ausführen will. 2013 will man zu diesem Zweck über 100 Millionen US-Dollar investieren.

Bereits jetzt werden einige iMacs zu Testzwecken in Fremont, Kalifornien, gefertigt. Apple tritt dabei nicht als Auftraggeber in Erscheinung, sondern investiert nur in Unternehmen, die unter der Kontrolle von Apple vermutlich einzelne Komponenten montieren. Der Schriftzug "Assembled in USA" wird allerdings nicht dafür vergeben, wenn beispielsweise nur die Festplatte in das ansonsten fertige Produkt verbaut wird. Hierzu sind schon weitergehende Schritte notwendig, auf die Apple aber nicht näher eingehen möchte.

[figure image=images/stories/newsbilder/aschilling/2012/apple-event-ipad-mini/imac-1-rs.jpg link=images/stories/newsbilder/aschilling/2012/apple-event-ipad-mini/imac-1.jpg alt=Apple iMac]Apple iMac[/figure]

Die komplette Produktion will und kann Apple sicherlich nicht auf absehbarer Zeit in die USA verlagern. Doch Asien verliert nach und nach seine Standortvorteile, auch wenn der Vorsprung noch sehr groß ist. Zumindest in einem Bereich sind die USA interessant: Die Energiekosten und hier vor allem Stromkosten sind so gering wie seit Jahren nicht mehr. Automatisierte Fertigungen, ohne großen personellen Aufwand, sind also in den USA wieder wettbewerbsfähig.

Quellen und weitere Links

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