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Trotz Gehaltserhöhung hatte Apple-Chef Tim Cook in diesem Jahr deutlich weniger Geld zur freien Verfügung als noch zu Zeiten als Vizechef unter Steve Jobs. Zwar konnte Tim Cook, der vor gut einem Jahr in Apples Chefsessel Platz nahm, sein Jahresgehalt von zuletzt 900.000 US-Dollar auf 1,4 Millionen US-Dollar steigern, hatte am Ende aber dennoch knapp 374 Millionen US-Dollar weniger an Zugängen auf seinem Konto. Der Grund: Im letzten Jahr wurde Cook eine Million Apple-Aktion zugeteilt.
Basierend auf dem damaligen Kurs konnte Cook so eine Gesamtjahresvergütung von 378 Millionen US-Dollar einstreichen – die bisher höchste Vergütung, die vom „Wall Street Journal“ in der jährlich stattfindenden Umfrage zu Manager-Gehältern ermittelt werden konnte. Tim Cook musste in diesem Jahr auf die Ausschüttung einer Dividende und so auf etwa 75 Millionen US-Dollar zusätzlich verzichten. Zu Beginn des Jahres entschied der Konzern, Dividenden nicht an Vorstandsmitglieder auszuzahlen. Trotzdem gab es für den Apple-Chef in diesem Jahr Boni im Wert von rund 2,8 Millionen US-Dollar, denn laut der US-Börsenaufsicht SEC verdiente der Apple-CEO in diesem Jahr 4,2 Millionen US-Dollar.
Deutlich besser erging es dem Finanzvorstand von Apple. Peter Oppenheimer konnte seine Jahresvergütung von ehemals 1,4 Millionen US-Dollar auf satte 68,6 Millionen US-Dollar steigern. Auch dem Hardware-Chef Robert Mansfield ging es nicht schlecht. Er strich 2012 insgesamt 85,5 Millionen US-Dollar ein. Der größte Anteil bei beiden entstammte jedoch Aktienzuteilungen.