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PC- und Notebook-Hersteller Lenovo gehört zu einem der größten Hersteller im Bereich der Computerbranche. Trotz der hohen Verkaufszahlen produzierte Lenovo jedoch nur 20 Prozent aller Notebooks, die man 2012 verkaufte, in den eigenen Fabriken. Die restlichen Geräte stammten aus den Hallen von Auftragsfertigern. Neusten Meldungen zu Folge, möchte man dies nun ändern und im laufenden Jahr die Hälfte aller Notebooks selbst fertigen. Das entspricht dann einer Menge von 15 Millionen Geräten.
Dem nicht genug, setzt man sich auch das Ziel, bis spätestens 2018 alle Notebook-Geräte in Eigenregie zu fertigen. Sinn und Zweck der Umstrukturierung ist es, die Kosten durch die direktere Kontrolle des Herstellungsprozesses zu senken und chinesische Zulieferer zu stärken.
Die in Taiwan ansässigen Zulieferer, die von diesem Schritt stark betroffen sind, halten das geplante Ziel für so schnell jedoch nicht realisierbar. Es bedarf laut deren Aussage einfach mehr Zeit, um sowohl die Fertigungsanlagen, ein Qualitätsmanagementsystem und die Logistik dahinter aufzubauen. Außerdem gehen sie davon aus, dass die Kosten für eine 100 Prozent Eigenproduktion gegenüber einer Auftragsfertigung höher liegen.