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Von Mitte bis Ende Januar veröffentlichen die meisten großen IT-Konzerne ihre Quartalszahlen für das 4. Quartal 2012 oder 1. Quartal 2013 - je nach Zählung der Finanzabteilung. Intel vermeldet nun einen Umsatz in Höhe von 13,477 Milliarden US-Dollar, was in etwa dem Niveau des Quartals zuvor entspricht, aber gut 400 Millionen US-Dollar weniger sind, als im Vorjahresquartal. Deutlicher aber sind die Einbußen beim Gewinn. Nach Steuern kann Intel für das 4. Quartal 2012 einen Gewinn von 2,47 Milliarden US-Dollar verbuchen, 500 Millionen US-Dollar weniger als im Quartal zuvor. Der Vorjahresvergleich fällt sogar noch schlechter aus, denn im 4. Quartal 2011 erwirtschaftete Intel noch einen Gewinn in Höhe von 3,36 Milliarden US-Dollar.
[figure image=images/stories/newsbilder/aschilling/2013/intel-q4-2012-umsatz-rs.jpg link=images/stories/newsbilder/aschilling/2013/intel-q4-2012-umsatz.jpg alt=Intel Q4 2012 Umsatz]Umsatz 4. Quartal 2012[/figure]
Besonders zu schaffen macht Intel dabei die "PC Client Group", also die Komponenten, die wir alle in unseren Desktops und Notebooks wiederfinden. Der operative Gewinn ging in diesem Bereich um 1,1 Milliarden US-Dollar zurück. Intel hat versucht den Rückgang der Auslieferungen um fünf Prozent durch leicht steigende Preise um vier Prozent aufzufangen. Bei den Notebook-Prozessoren war das Verhältnis umgekehrt. Die größten Verluste machte Intel allerdings mit der "Other Intel Architecture Group", also den Komponenten für Smartphones und Tablets. Das Minus beträgt hier 1,3 Milliarden US-Dollar. Intel sieht allerdings positiv in die Zukunft und hat daher das Forschungs- und Entwicklungsbudget von 8,35 auf 10,15 Milliarden US-Dollar angehoben.
[figure image=images/stories/newsbilder/aschilling/2013/intel-q4-2012-gewinn-rs.jpg link=images/stories/newsbilder/aschilling/2013/intel-q4-2012-gewinn.jpg alt=Intel Q4 2012 Gewinn]Gewinn 4. Quartal 2012[/figure]
Für das 1. Quartal 2013 rechnen Intel mit weiterhin trüben Aussichten und einem stagnierenden Umsatz und Gewinn.