Werbung
Während Facebook, Google+, YouTube und Co sich während der letzten Monate über eine immer größer werdende Nutzerschaft freuen konnten, gab es auch große Verlierer unter den sozialen Netzwerken. Vor allem die deutschen VZ-Netzwerke mussten Einbußen bei den monatlich aktiven Nutzern von bis zu 60 Prozent hinnehmen. Nun zog der Betreiber Poolworks einen ersten Schlussstrich. Was zahlreiche Kettenbriefe innerhalb des Netzwerkes in den letzten Tagen heraufbeschworen hatten, wird jetzt traurige Wirklichkeit: Das soziale Netzwerk SchülerVZ stellt Ende des Monats seinen Dienst ein. Am 30. April sollen die Server abgeschaltet werden und die rosa-roten Seiten des ehemals größten Netzwerkes für Schüler nicht mehr erreichbar sein. Alle Bilder, Nachrichten, Posts, Pinnwandeinträge und Links sollen an diesem Datum gelöscht werden – wichtige Daten sollen die Nutzer selbst sichern.
SchülerVZ entsprang wie alle anderen VZ-Plattformen dem sozialen Netzwerk StudiVZ im Jahr 2007, wurde wenig später von der Verlagsgruppe Holtzbrinck übernommen und vor knapp sechs Monaten an Poolworks abgestoßen. Ob die anderen Netzwerke wie StudiVZ, MeinVZ oder VZ Fotobuch dem Beispiel bald folgen werden, bleibt abzuwarten.