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Apple-Kunden der früheren iPod- und iPhone-Generationen erhalten eine Schadenszahlung von insgesamt 53 Millionen US-Dollar. Der Grund für diese Zahlungen ist eine fehlerhafte Handhabung der Gewährleistung seitens Apple.
Kunden eines defekten iPhone, iPhone 3G, iPhone 3GS oder einem iPod der ersten, zweiten und dritten Generation wurden häufig die Reparatur per Gewährleistung aufgrund eines vermeintlichen Wasserschadens verweigert. Die genannten Geräte verfügen über einen weißen Indikatorstreifen, der sich bei Berührung mit Flüssigkeit in die Farben Pink oder Rosa färbt und so dem Konzern ermöglicht, schnell zu erkennen, ob es sich bei der Ware um einen Wasserschaden handelt. Viele Kunden der früheren Produkt-Generationen waren über die Aussage, ihr Gerät besäße einen Wasserschaden und würde deswegen nicht einer Reparatur unterzogen werden, überrascht. Als Folge der Reaktion seitens Apple sahen sich viele Kunden gezwungen, ihr Gerät zu entsorgen oder die hohen Reparaturkosten zu tragen.
Der Hersteller der Indikatorstreifen, 3M, hat nun eingeräumt, dass die Möglichkeit bestehe, dass sich die Streifen bereits bei hoher Luftfeuchtigkeit färben könnten. Somit scheint das Verfahren nicht mehr sicher zu sein, um eindeutig einen Wasserschaden feststellen zu können. Apple hat einem Vergleich zugestimmt, nachdem eine Sammelklage gegen das kalifornische Unternehmen eingereicht worden ist. Der Konzern zahlt 53 Millionen US-Dollar in einem Fond, aus dem jeder Kläger eine Summe zwischen 100 und 200 US-Dollar erhält. Wer die Verantwortung übernimmt, ist nicht bekannt. Auch eine inoffizielle Einigung zwischen Apple und 3M wurde nicht bestätigt.