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Die Bundesnetzagentur hat neue Zahlen für die Nutzung der vier deutschen Mobilfunknetze veröffentlicht. Laut diesen musste Vodafone zwischen dem ersten Quartal 2012 und 2013 Verluste in Millionenhöhe hinnehmen.
Konnte der Düsseldorfer Konzern Anfang des letzten Jahres noch 36,46 Millionen Nutzer des eigenen Netzes (D2) vorweisen, waren es zu Beginn dieses Jahres nur noch 32,41 Millionen; ein Rückgang um gut elf Prozent. Gleichzeitig konnte die Deutsche Telekom die Zahl der Netz-Nutzer (D1) ausbauen und die Führungsposition, anders als im Vorjahr, wieder übernehmen. Hier steig die Zahl im selben Zeitraum von 35,10 auf 37,01 Millionen, ein Plus von gut fünf Prozent. Aber auch die Nummer drei und vier, E-Plus und O2 (E1 und E2) konnten Boden gut machen.Während ersteres Netz von 23,06 auf 23,95 Millionen kletterte (plus circa drei Prozent), konnte sich letzteres leicht von 18,60 auf 19,33 Millionen verbessern, ein Anstieg um ebenfalls etwas drei Prozent. Im genannten Zeitraum ging die Zahl der in Deutschland registrierten Mobilfunkkarten von 113,22 auf 112,70 Millionen zurück.
Die Zahl der Netz-Nutzer ist nicht zwangsläufig identisch mit der Zahl der Post- und Prepaid-Kunden der vier Unternehmen. Denn neben diesen gibt es zahlreiche weitere Anbieter, sogenannte Mobilfunk-Provider, die Kontingente bei der Deutschen Telekom, Vodafone, E-Plus und O2 einkaufen, diese aber unter eigenem Namen anbieten. Klassische Beispiele hierfür sind Congstar, The Phone House und Mobilcom-Debitel.
Zuletzt war Vodafone in den Schlagzeilen, da eine Übernahme des größten deutschen Kabelnetzbetreibers Kabel Deutschland angedacht ist.