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Apple und Intel verstärken sich mit Gesten-Spezialisten

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Apple und Intel verstärken sich mit Gesten-Spezialisten
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Spätestens seit Kinect für Microsofts Xbox 360 ist die Steuerung von Konsolen und PCs in aller Munde. Nicht nur, dass sich der Spieleindustrie dadurch neue Möglichkeiten eröffnen, auch die Bedienung von Computern vereinfacht sich durch den Einsatz von Gesten- und Bewegungserkennung. Deshalb verwundert es nur wenig, dass sich mit Apple und Intel gleich zwei Schwergewichte für entsprechende Spezialisten interessieren.

Bemerkenswerter ist es da schon, für wen sich die Mannen rund um Tim Cook interessieren. Denn stimmt der Bericht des israelischen Portals Calcalist, will das Unternehmen aus Cupertino Primsense übernehmen. Der Entwickler von Halbleiterprodukten ist vor allem für Kinect bekannt, die im Xbox-Zubehör verbaute Technik entwickelten die Israelis gemeinsam mit Microsoft, mittlerweile nutzen aber auch andere Hersteller, darunter ASUS, das Know-How. Den Angaben zufolge soll Apple den Eigentümern 280 Millionen US-Dollar geboten haben, eine Entscheidung dieser ist noch nicht bekannt.

Einen Schritt weiter dürfte da Intel sein, da die Transaktion als abgeschlossen gilt. Auch hier gilt das Interesse einem israelischen Unternehmen, das allerdings auf den Namen Omek Interactive hört. Anders als bei Primsense wird hier keine Hardware entwickelt, sondern Software. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Unterstützung möglichst zahlreicher Geräte, man selbst sieht sich als Bindeglied zwischen Sensor-Hersteller und App-Entwickler. Insgesamt soll Intel 40 Millionen US-Dollar gezahlt haben, sämtliche Mitarbeiter von Omek Interactive sollen weiterhin in Isreal arbeiten, allerdings in den dortigen Intel-Einrichtungen.

In Bezug auf die konkrete Umsetzung ist die Chipschmiede Apple ebenfalls voraus. Schon zu Beginn des Jahres zeigte Intel auf der CES verschiedene Anwendungsszenarien für die Steuerung des PCs per Geste. Seitens Apple ist hierzu bislang nichts bekannt, denkbar ist aber, dass vor allem iOS-Geräte in Zukunft derart bedient werden können. Konkurrent Samsung hat derartiges bereits mit dem Galaxy S III eingeführt.

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