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Nach zuletzt drei Quartalen mit negativer Entwicklung hat HTC im zweiten Vierteljahr 2013 sowohl Umsatz als auch Gewinn steigern können. Die Einnahmen lagen bei 70,7 Milliarden Taiwan-Dollar (circa 1,8 Milliarden Euro), der Nettoüberschuss bei 1,25 Milliarden Taiwan-Dollar (31,4 Millionen Euro).
Laut Vorstandschef Peter Chou habe man damit die eigenen Erwartungen erfüllt. Vor allem das Topmodell One sei verantwortlich für die Zahlen, sowohl in den USA als auch auf einigen westeuropäischen Märkten konnte man deutlich zulegen. Aber auch mittelfristig soll das One dem Unternehmen helfen, denn die zahlreichen guten Testergebnisse hätten die Marke HTC gestärkt.
Allerdings fällt die Unternehmensentwicklung beim Blick auf den üblichen Jahreszeitraum weitaus weniger positiv aus. Denn gegenüber dem zweiten Quartal 2012 musste man deutliche Umsatz- und Gewinneinbußen - minus 23 und 84 Prozent - in Kauf nehmen. Dieser Abwärtstrend hält bereits seit mehreren Jahren an und ist in großen Teilen auf eine verfehlte Produkt- und Marketingpolitik zurückzuführen.
Besserung soll nun ein verbessertes Mittelklassesortiment bringen, bei dem das neue One Mini, das in den kommenden Wochen in den Handel kommen wird, nur der Anfang sein dürfte. Zumindest im laufenden dritten Quartal sollen die neuen Modelle aber keine Rolle spielen, im Gegenteil. Durch deren Fehlen geht HTC davon aus, erstmals in der Unternehmensgeschichte einen Verlust zu erwirtschaften.