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Cisco streicht trotz Gewinnzuwachs 4000 Stellen

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Cisco streicht trotz Gewinnzuwachs 4000 Stellen
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Trotz eines beachtlichen Gewinnzuwachses im letzten Geschäftsquartal sollen Mitarbeiter des weltgrößten Netzwerk-Ausrüsters Cisco das Unternehmen verlassen. 4000 Mitarbeiter müssen jetzt um ihren Job bangen. Derweil kletterte der Umsatz des Unternehmens um sechs Prozent auf 12,4 Milliarden US-Dollar. Der Reingewinn verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum sogar um 18 Prozent auf 2,3 Milliarden US-Dollar. Doch dem Firmenchef John Chambers geht das Wachstum nicht schnell genug. Das Management streicht mit 4000 Stellen rund fünf Prozent der Belegschaft. Das kündigte Cisco am Mittwoch in einer Telefonkonferenz mit Analysten an, berichtet zumindest Spiegel Online. Konzernchef Chambers wolle das Unternehmen durch kleinere Teams wendiger machen. Die Aktie fiel nachbörslich um fast zehn Prozent.

Zwar liefe das US-Geschäft weiterhin gut, doch mache das Auslands-Geschäft Probleme. Vor allem in Asien und Europa würde es nicht so verlaufen wie gewünscht, was das Unternehmen in den nächsten Quartalen schwächen solle. Cisco stellt nicht nur Router und Switches her, sondern kümmert sich auch bei den meisten Firmen-Netzwerken um die Vernetzung und das Internet. Zudem profitiert der US-Konzern vom weiter wachsendem Boom mit Cloud-Diensten.

Vor knapp zwei Jahren hatte Chambers den Umbau des Konzerns angestoßen. Es ist unter seiner Führung nicht das erste Mal, dass eine Vielzahl von Mitarbeitern das Unternehmen verlassen müssen. Bereits im Juni 2011 trennte sich Cisco von 6500 Mitarbeitern. Anfang des Jahres stieß man zudem seine Tochter Linksys ab. Gleichzeitig expandierte man fleißig weiter. Ende Juli akquirierte Cisco für 2,7 Milliarden US-Dollar Sourcefire, eine Firme mit Fokus auf Sicherheitstechnologie.

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