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Das Schrumpfen des weltweiten PC-Markts hat sich weiter fortgesetzt. Nach zu zuletzt mehreren Quartalen mit negativen Wachstumsraten konnte der Trend auch im gerade abgelaufenen dritten Dreimonatsfenster des laufenden Jahres nicht gestoppt, geschweige denn umgekehrt werden.
Während sich in diesem Punkt die beiden großen Marktforschungsunternehmen Gartner und IDC einig sind, gibt es bei den detaillierteren Zahlen Unterschiede. So geht Gartner von knapp 80,3 Millionen abgesetzten Rechnern zwischen Juli und September aus, was ein Minus von 8,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeuten würde, IDC hingegen rechnet mit Auslieferungen in Höhe von 81,6 Millionen Exemplaren, was einem Minus von 7,6 Prozent entspricht. Dementsprechend weichen auch die Zahlen der einzelnen Hersteller voneinander ab, beide Untersuchungen sehen jedoch Lenovo (etwa 14,1 Millionen Stück) erneut an der Spitze. Der Vorsprung vor HP liegt bei circa 0,4 oder 0,2 Millionen Systemen, mit klarem Abstand folgen dann Dell (93 oder 9,5 Millionen), Acer (6,6 oder 5,4 Millionen) und ASUS (4,9 oder 4,2 Millionen).
Gartner zufolge sei dies das schlechteste dritte Quartal seit 2008, vor allem vom Beginn des neue Schuljahres in mehreren Regionen habe man sich bessere Zahlen erhofft. IDC führt das neuerliche Minus auf die schlechte wirtschaftliche Lage zurück. Einig sind sich beide Unternehmen darüber, dass der PC-Absatz nach wie vor unter der Beliebtheit von Tablets sowie der immer längeren Nutzungsdauer bereits vorhandener Rechner leiden würde. Für die kommenden Monate wird mit weiteren Rückgängen gerechnet, konkrete aktuelle Vorhersagen gibt es aber nicht.