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In einem „schwierigen Umfeld“ ist es Intel im abgelaufenen dritten Quartal nicht gelungen, Umsatz oder Gewinn zu steigern. Den jüngst veröffentlichten Zahlen für den Zeitraum Juli bis September zufolge blieben beide Werte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stabil bei 13,5 und 3,0 Milliarden US-Dollar.
Laut Unternehmenschef Brian Krzanich hatte man bereits mit einer derartigen Entwicklung gerechnet, wirklich zufrieden dürfte man mit den Zahlen aber dennoch nicht sein. Denn die Bruttogewinnmarge, eine der wichtigsten Kennziffern, fiel von 63,3 auf 62,4 Prozent. Immerhin, so Krzanich, konnte man seit August über 40 neue Produkte einführen. Dass die Bilanz nicht schlechter ausfällt, ist einzig und allein auf die Data Center Group zurückzuführen. Denn dieser Bereich konnte als einziger wachsen - plus 12,2 Prozent - und somit einen neuen Rekordumsatz erzielen.
Für das bereits laufende vierte Quartal rechnet Intel mit einer möglichen weiteren Verschlechterung. Das Umsatzziel liegt bei 13,2 bis 14,2 Milliarden US-Dollar, die Bruttogewinnmarge wird bei etwa 61 Prozent vermutet. Ob sich das mit großen Hoffnungen gestartete Geschäft mit Tablet- und Smartphone-Chips bis zum Jahresende berappen wird, darf aber bezweifelt werden. Denn bei einem Umsatz von 1 Milliarde US-Dollar im dritten Quartal wurde ein Verlust in Höhe von über 600 Millionen US-Dollar erwirtschaftet. Als Hoffnungsträger gilt jedoch die neue „Bay Trail“-Familie.