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Veränderungen an HTC-Spitze und neue Hinweise auf Tablet

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Veränderungen an HTC-Spitze und neue Hinweise auf Tablet
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Zu den großen Verlierern auf dem Smartphone-Markt der letzten Wochen gehört zweifelsfrei HTC. Trotz guter Bewertungen konnten die Taiwaner mit ihren letzten Produkten weniger Käufer als erhofft für sich gewinnen, eine Konsequenz war das Ausweisen des ersten Quartalsverlusts vor wenigen Wochen.

Gerüchte, die Talfahrt würde auch Auswirkungen auf die Besetzung der Führungsspitze haben, gab es zu diesem Zeitpunkt schon länger, schließlich hatte HTC-Chef Peter Chou seine Zukunft vom Erfolg des One abhängig gemacht. Tatsächlich haben Veränderungen nun Einzug gehalten, allerdings anders als erwartet. Denn Chou hat seinen Posten nicht geräumt, sondern lediglich die Verantwortung für einige Unternehmensbereiche abgegeben. Dabei handelt es sich um den Vertrieb, das Marketing sowie die Zusammenarbeit mit Zulieferern. Diesen steht nun Cher Weng vor, die bislang den Vorsitz des Verwaltungsrats inne hatte. Chou zufolge sei dies aber nur eine zeitlich befristete Umverteilung, während derer er sich auf die Entwicklung neuer Produkte konzentrieren wolle.

Dabei könnte es sich um ein neues Tablet sowie ein „wearable device“ im Stile einer Smartwatch handeln. Darauf deutet zumindest ein Interview der Financial Times mit beiden Führungskräften hin. Chou zufolge ist der Bereich rund um Smartwatches und ähnliches „entscheidend für uns“. Es werde aber noch einige Zeit dauern, bis man ein derartiges Gerät von HTC sehen werde. Aktuelle Umsetzungen von Mitbewerbern wären häufig „version one“, Modelle, die nicht sinnvoll in den Alltag der Nutzer integriert und somit lediglich „Gimmicks“ wären. Ob ein neues Tablet früher vorgestellt wird, ist unklar. Wenn es soweit sei, würde es „Unruhe stiften“, aus Sicht der Taiwaner verfügt das Modell somit über Funktionen, die es klar von der Masse abheben werden.

Völlig offen ist neben einem Termin auch die Plattform, die HTC nutzen wird. Denn Pläne, ein Tablet auf Basis von Windows RT auf den Markt zu bringen, soll das Unternehmen bereits vor längerer Zeit gestrichen haben. Somit blieben am Ende lediglich Windows 8.1 oder Android übrig. Über allem schwebt jedoch die Frage, ob der Smartphone-Hersteller bis dahin nicht bereits ein Teil Lenovos ist.

Quellen und weitere Links

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