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Zahlreichen Herstellern von Android-Smartphones und -Tablets steht eine juristische Auseinandersetzung bevor. Denn wie aus Unterlagen des US-Bezirksgerichts Ost-Texas hervorgeht, hat das Rockstar-Konsortium Klagen gegen Google, Samsung, Huawei, ZTE, LG, HTC, Pantech und ASUS eingereicht.
Dabei geht es um insgesamt 14 Patente, die laut Rockstar verletzt werden. Google betreffen dabei sieben US-Schutzrechte (6.098.065, 7.236.969, 7.469.245, 7.672.970, 7.895.178, 7.895.183 und 7.933.883), die allesamt auf eine „assoziative Suchmaschine“ sowie die Einblendung von Anzeigen, die zu Suchergebnissen passen, bezogen sind. Die sieben restlichen Patente (5.838.551, 6.037.937, 6.128.298, 6.333.973, 6.463.131, 6.765.591 und 6.937.572) sollen hingegen von den Hardware-Herstellern verletzt worden sein und decken unter anderem die Handhabung virtueller privater Netzwerke, IP-Filter und „integrierte Nachrichtenzentralen“ ab.
Das besondere an der Klage: Hinter dem Rockstar-Konsortium verbergen sich Apple, Microsoft, Sony, EMC, Ericsson und BlackBerry. Diese Unternehmen hatten sich 2011 zu einer Bietergemeinschaft - Rockstar - zusammengeschlossen und etwa 4,5 Milliarden US-Dollar für rund 6.000 Patente des kanadischen Netzausrüsters Nortel geboten. Auch Google hatte für dieses Paket geboten, ging letztlich aufgrund einer geringeren Summe leer aus.