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Online-Händler GetGoods steht vor der Insolvenz

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Online-Händler GetGoods steht vor der Insolvenz
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Der Online-Händler GetGoods AG wird „kurzfristig“ Insolvenz anmelden. Wie das Unternehmen in einer Stellungnahme mitteilt, seien verschiedene Rettungsversuche gescheitert. Es habe Gespräche mit verschiedenen, nicht näher genannten Investoren gegeben, über einen Einstieg in die Holdinggesellschaft habe man sich jedoch nicht verständigen können.

Auslöser für die wirtschaftliche Schieflage der AG sind hohe Verluste der Tochter GetGoods.de Vertriebs GmbH, die zur Zahlungsunfähigkeit geführt haben. Die Vertriebstochter selbst betreibt die Shops GetGoods.de, HoH.de und HandyShop.de. Die Zukunft der weiteren Tochtergesellschaften - GetGoods.de Media GmbH, xgsm.com GmbH und GetGoods.de Logistik GmbH - ist offen, die Notwendigkeit von Insolvenzanträgen wird derzeit geprüft. Das Unternehmen wurde 2007  als HTM GmbH in Frankfurt (Oder) gegründet und expandierte in den folgenden Jahren deutlich.

Im ersten Halbjahr 2013 konnte der Konzern rund 224 Millionen Euro umsetzen, musste jedoch einen Verlust in Höhe von etwa 310.000 Euro ausweisen. Insgesamt werden rund 200 Mitarbeiter beschäftigt. Bereits im vergangenen Jahr soll es Gespräche über eine mögliche Übernahme des Unternehmens gegeben haben. Unter anderem ist von Kontakten zur Metro AG, zu den die Ketten Media Markt und Saturn gehören, die Rede gewesen.

 

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