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Pünktlich zum Cyber-Monday kündigte Amazon an, derzeit an Projekten zu arbeiten, bei denen die Auslieferung von Sendungen via fliegender Drohne geschieht. Wenig überraschend hat The Verge zu Tage gefördert, dass auch UPS als größtes Logistikunternehmen an ähnlichen Projekten arbeitet. Anders als Amazon will UPS aber noch keine konkreten Details bekanntgeben und bestätigt nur, dass man grundsätzlich an solchen Umsetzungen interessiert sei. Ein Sprecher gegenüber The Verge: "The commercial use of drones is an interesting technology and we’ll continue to evaluate it. UPS invests more in technology than any other company in the delivery business, and we’re always planning for the future".
Im Rahmen der Ankündigung von Amazon wurde auch viel über die Hindernisse einer Auslieferung, wie Amazon sie plant, bekannt. Eine Auslieferung an Privatpersonen auf Grundstücke und durch öffentlichen Luftraum muss noch einige Hürden nehmen, bevor dies umgesetzt werden kann. Rechtliche Fragen sind ebenso offen, wie solche nach der Sicherheit. Technisch umsetzbar wäre das von Amazon gezeigte Prinzip sicherlich bereits heute.
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Für UPS aber sind vor der Auslieferung direkt an Privatpersonen andere Umsetzungen denkbar. So wäre der Transport von Logistikzentrum zu Logistikzentrum der erste denkbare Schritt. Weiterhin als möglich betrachtet wird die Auslieferung von einem Logistikzentrum an ein Pick-Up-Center, in dem der Empfänger dann seine Sendung abholen kann. Bereits in 18 bis 24 Monaten könnten solche Konzepte umgesetzt werden. Laut FedEx-Gründer Fred Smith müssen dazu aber erst noch die Rahmenbedingungen mit den Luftfahrtbehörden geschaffen werden.
Colin Guinn, CEO eines Unternehmens, dass solche Drohnen baut: "We have all this stuff working in the lab right now, we don’t need to reinvent the wheel," remarks Guinn. "We need a set of rules from the FAA. It’s just a matter of getting the laws in place so companies can begin building to those specifications and doing some real field testing".