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Dass der Betrieb eigener Ladengeschäfte kein Nachteil für einen Hardware-Hersteller sein muss, zeigt Apple seit Jahren. Mittlerweile betreibt das Unternehmen weit mehr als 400 solcher Stores und liegt damit weit vor Konkurrenten wie Microsoft.
Die Chancen, die ein solches Engagement bieten kann, will nun aber auch Samsung verstärkt nutzen. Zwar gibt es bereits verschiedene Samsung-Shops, diese sind aber weitaus weniger häufig anzutreffen als die Apple-Pendants - vor allem in Europa. Bereits im kommenden Frühjahr soll sich dies aber ein Stück weit ändern, denn in den kommenden drei Monaten sollen gleich 60 neue Samsung-Stores entstehen.
Allerdings wird es sich dabei nicht um komplett neue Länden handeln. Statt dessen setzt das Unternehmen auf eine Kooperation mit dem britischen Filialisten Carphone Warehouse, der in Europa etwa 1.400 Läden betreibt - auf dem Festland unter dem Namen The Phone House. Im Zuge der Übereinkunft werden ausgewählte Shops in Abstimmung mit Samsung umgestaltet nach der Eröffnung nur noch für den Verkauf von Produkten der Südkoreaner genutzt. Abgedeckt werden sollen die Bereiche Smartphones, Tablets, Notebooks und Wearable Devices. Zu den konkreten Standorten gibt es noch keine Informationen, betroffen sind jedoch Filialen im Vereinigten Königreich, in Irland, Deutschland, Spanien, Portugal, Schweden und den Niederlanden.
Völlig neu wird das Konzept allerdings nicht sein, denn im vergangenen Jahr wurden bereits drei Pilotprojekte in Spanien gestartet. Sollte die nun angekündigte Ausweitung der Zusammenarbeit erfolgreich verlaufen, sind weitere Samsung-Stores unter der Regie von Carphone Warehouse nicht ausgeschlossen.