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Microsoft wird verschiedene Produkte künftig mit Daten des sozialen Netzwerks Foursquare versehen.
Dem Dienst zufolge sollen vor allem die Suchmaschine Bing sowie verschiedene, in Windows Phone integrierte Applikationen entsprechende Informationen nutzen. Diese beinhalten unter anderem die Standorte von Geschäften und Restaurants, aber auch Nutzerbewertungen - der Umfang entspricht im Wesentlichen dem des Konkurrenten Yelp, auf dessen Dienste sich unter anderem Apple verlässt. Wie viel Microsoft für die Informationen bezahlen wird, bleibt unbekannt. Re/code will jedoch erfahren haben, dass für eine vier Jahre laufende Zusammenarbeit 15 Millionen US-Dollar gezahlt werden.
Die gleiche Summe investiert Microsoft gleichzeitig auch in Foursquare und schliesst sich damit den beiden Investmentgesellschaften DFJ Growth and Capital Group an, die im Dezember gemeinsam 35 Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt haben; Foursquares Wert wird mittlerweile auf etwa 650 Millionen US-Dollar beziffert. Mit diesem Schritt dürfte Microsoft sich den Zugriff auf kommende Funktionen sowie ein gewissen Mitspracherecht hinsichtlich der weiteren Entwicklungen gesichert haben. Insgesamt verfügt Foursquare über 45 Millionen Nutzer sowie Daten zu mehr als 60 Millionen Geschäften.