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Microsoft und Dell arbeiten zukünftig enger als noch bislang zusammen. Denn wie beide Unternehmen am gestrigen Abend mitteilten, wurde ein Patentabkommen geschlossen, von dem alle Seiten profitieren sollen.
Dieses sieht vor, dass Dell für Microsoft-Patente, die Android und Chrome OS betreffen, Lizenzgebühren bezahlt. Im Gegenzug erhalten die Texaner Lizenzgebühren aus Redmond für geistiges Eigentum, das von der Xbox berührt wird. Um welche Patente und Geräte es im Einzelnen geht, geht aus der Mitteilung nicht hervor, sie lässt aber großen Raum für Spekulationen zu. Denn Dell bietet mit dem Venue 7 und Venue 8 derzeit lediglich in den USA zwei Android-Modelle an, Geräte mit Chrome OS sind derzeit gar nicht im Angebot; vor einigen Jahren bot der PC-Hersteller jedoch angepasste Versionen für eigene Notebooks an.
Entsprechend der nun getroffenen Vereinbarung ist es durchaus denkbar, dass Dell sein Engagement bezüglich Android und Chrome OS ausbaut. Die Bandbreite möglicher Hardware könnte dabei von Tablets bis hin zu einem Chromebook reichen, auch ein Smartphone wäre vorstellbar - trotz des gescheiterten Versuchs mit Windows Phone. Für fragende Gesichter sorgt aber auch die Erwähnung der Xbox. Denn zum einen wird nicht erläutert, ob es um die aktuelle Xbox One oder deren Vorgänger Xbox 360 geht, zum anderen ist völlig unklar, welche von Dell entwickelte Lösung in der Spielekonsole zum Einsatz kommen könnte.