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Software-Fehler

Kriminelle erbeuten mehrere hunderttausend Euro aus Spielautomaten

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Kriminelle erbeuten mehrere hunderttausend Euro aus Spielautomaten
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Eine kriminelle Bande soll nach Informationen des Nachrichtenmagazins Der Spiegel einen Softwarefehler in Geldspielautomaten ausgenutzt und mehrere hunderttausend Euro ergaunert haben. Dabei musste lediglich eine bestimmte Tastenkombination gedrückt werden und schon warfen die Geräte hohe Gewinne aus. Doch dies soll nach Informationen des Online-Magazins nicht nur an einem einzigen Automaten irgendwo in Deutschland passiert sein.

In einer einzigen Nacht im Februar soll die Tastenkombination in mehreren hundert Spielhallen in ganz Deutschland angewandt worden sein. Einige Spielehallen sollen in dieser Nacht sogar in Geldnot geraten sein. Allein in Düsseldorf sollen Betreiber von neun Spielhallen Anzeige bei der Polizei wegen Computerbetrugs gestellt haben. Der Schaden einer Spielhalle wird auf auf 70.000 Euro beziffert. Andere Hallen klagen über einen Verlust in Höhe von 100.000 Euro.

Besonders hart könnte der nächtliche Raubzug den Unternehmer Paul Gauselmann treffen, der die Merkur-Spielotheken betreibt und von dem rund 100.000 Automaten aus deutschen Spielehallen stammen. Der Spiegel mutmaßt hier, dass der Hersteller auch für die Verluste seiner Kunden haften muss, die die Geräte aufgestellt haben. Die Summe soll sich auf rund 10 Millionen Euro belaufen.

Gauselmann geht laut Spiegel davon aus, dass eine Gruppe Krimineller den Fehler in einer konzentrierten Aktion ausgenutzt und diese „perfekt geplant“ hätte.

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