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Die beiden Technologiekonzerne Globalfoundries und Samsung haben nun ein Abkommen beschlossen, das es für beide Unternehmen ermöglicht, Kapazitäten auf Fabriken des Partners zu erweitern. Das bedeutet, dass die jeweiligen Fabriken denselben Herstellungsprozess unterstützen werden. Die Zusammenarbeit betrifft den 14-nm-FinFET-Prozess. So sollen für Kunden nicht nur eine Fab im Falle von Globalfoundries bzw. zwei Fabs im Falle von Samsung zur Verfügung stehen, sondern gleich alle drei. Somit bieten die Fab 8 im Bundesstaat New York von Globalfoundries sowie die Fabriken in Südkorea und Texas von Samsung exakt denselben Prozess an.
[figure image=images/stories/newsbilder/tfreres/AMD-Wafer-45nm.jpg]Wafer mit in 45nm gefertigten K10-CPUs[/figure]
Von Dresden war in der Pressemitteilung keine Rolle, anscheinend bekommt das Silicon Saxony nicht mehr den neuesten Fertigungsprozess mit, oder aber dort werden andere Herstellungsverfahren getestet und eingeführt. Auch für AMD wird dieser Deal eine Menge Vorteile einbringen, denn nun kann der Chipentwickler aus Sunnyvale, CA auch auf die Kapazitäten Samsungs zurückgreifen und somit einem Engpass entgehen. Welche Chips in diesem Prozess gefertigt werden, ist nicht bekannt, jedoch würde es sich anbieten die SoCs der Konsolen auf diesen Prozess zu Shrinken und so auf einen Schlag mehr Chips ausliefern zu können.