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Geschäftszahlen

Nintendo mit dickem Jahresverlust

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Nintendo mit dickem Jahresverlust
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Nintendo hat am Abend die Zahlen für sein Geschäftsjahr 2013, welches am 31. März zu Ende ging, veröffentlicht. Demnach schloss der Konzern das Geschäftsjahr 2013 mit tiefroten Zahlen ab. Der Umsatz ging um zehn Prozent auf 571,7 Milliarden Yen (4,0 Milliarden Euro) zurück. Unter dem Strich blieb der Spieleschmiede nur ein dickes Minus von 23,2 Milliarden Yen (165 Millionen Euro). Ein Jahr zuvor hatte man noch 7,1 Milliarden Yen verdient.

Verantwortlich für die negative Entwicklung dürfte sich vor allem der schwächelnde Absatz der Nintendo Wii U zeigen, deren Verkaufszahlen deutlich hinter den Erwartungen zurückblieben. Seit der Markteinführung im November 2012 konnte Nintendo gerade einmal etwa 6,2 Millionen Exemplare verkaufen, den Großteil davon unmittelbar in den ersten Wochen nach der Markteinführung. Hinzu kommen knapp 32,3 Millionen verkaufte Spiele. Das zeigen zumindest die neusten Zahlen von VG247.com. Ursprünglich wollte Nintendo bis Ende seines Geschäftsjahres 2013 neun Millionen Exemplare verkaufen. Deutlich besser soll sich der Nintendo 3DS verkauft haben. Er soll inzwischen über 43,3 Millionen Mal über die weltweiten Verkaufstresen geschoben worden – mit fast 163 Millionen verkauften Spieletiteln.

Trotz der roten Zahlen zeigen sich die Japaner optimistisch und erklärten im Rahmen des Finanzberichts, dass man im aktuellen Geschäftsjahr bzw. bis zum 31. März 2015 wieder in der Gewinnzone lande werden. Für das neue Geschäftsjahr rechnet Nintendo mit einem Umsatzanstieg auf rund 590 Milliarden Yen und einem Gewinn von etwa 20 Milliarden Yen. Gestützt dürfte diese positive Entwicklung auf zahlreichen Hoffnungsträgern sein, wie beispielsweise der anstehenden Neuauflage des bekannten Rennspiels „Mario Kart“, das noch in diesem Monat erscheinen soll.