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Auch wenn elektrisch betriebene Fahrzeuge gegenüber Modellen mit herkömmlichen Verbrennungsmotor einen ökologischen Vorteil haben: Ein reines Gewissen darf man bei der Nutzung nicht immer haben. Spätestens beim Laden der Akkus mit Energie aus nicht-regenerativen Quellen, also beispielsweise mit Kohle oder Gas erzeugter Strom, verschlechtert sich die Umweltbilanz solcher Fahrzeuge.
Dieses Problem hat auch BMW erkannt und die Design-Tochter DesignworksUSA mit der Erstellung eines Konzepts zur Lösung beauftragt. Herausgekommen ist dabei ein Carport, das als Dach Solarzellen verwendet, die die erzeugte elektrische Energie per Wallbox auf Wunsch direkt zum Laden eines i3 oder i8 bereitstellen. Wert wurde dabei auch auf die verwendeten Materialien des Unterstands gelegt: Die tragenden Elemente bestehen aus schnell nachwachsendem Bambus, die Seitenwände aus kohllefaserverstärktem Kunststoff.
Weitere Details sind bislang nicht bekannt, weder zur maximalen Leistung der Solarzellen noch zum Preis hat BMW sich bislang geäußert. Ein möglicher Grund: Mehr als ein Konzept ist das Carport nicht, über eine mögliche Umsetzung wurde noch nicht entschieden.
Wirklich neu wäre ein solcher Unterstand jedoch nicht, verschiedene Unternehmen, darunter auch Hersteller von Solarzellen, bieten entsprechende Carports bereits seit geraumer Zeit an. Diese bieten je nach Dachfläche meist Leistungen zwischen 2 bis 5 kW zu Preisen im unteren fünfstelligen Bereich.