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mStore muss nach Insolvenz die meisten Filialen schließen

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mStore muss nach Insolvenz die meisten Filialen schließen
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Der Apple-Premium-Reseller mStore konnte seine geplante Restrukturierung im Eigenverwaltungsverfahren laut eigenen Angaben nicht positiv beenden. Nach der Insolvenz hatte man noch versucht, Investoren zu finden, doch zu einem Abschluss ist es offenbar nicht mehr gekommen und somit die Gläubigerversammlung in der vergangenen Woche weiteren Verhandlungen nicht zu und empfahl, die Eigenverwaltung aufzuheben.

Die meisten Ladengeschäfte von mStore werden aus diesem Grund von der bisherigen Sachwalterin, die nun Insolvenzverwalterin ist, in Kürze geschlossen. Zum 1.6.2014 wurden die bisherigen Versuche, einzelne Filialen im Einzelverfahren abzuwickeln in das sogenannte Regelverfahren überführt, was auch dazu führt, dass die finanziellen Mittel einzelner Läden nicht zum Ausgleich anderer genutzt werden dürfen. Da sich keiner der interessierten Investoren bereit zeigte, die defizitären Ladengeschäfte finanziell auszugleichen, scheiterten die Verhandlungen. Nun muss die vom Gericht bestimmte Insolvenzverwalterin über das weitere Vorgehen befinden. Sicher ist aber, dass bis auf zwei Filialen alle weiteren geschlossen werden. Einzig die beiden Läden in Berlin und Hamburg werden, wie auch die Online Filiale, noch bis auf weiteres bestehen bleiben.

Es wird außerdem versucht, einzelne Filialen an lokale Handelspartner zu übergeben, um den teilweise langjährigen Mitarbeitern auch weiterhin eine Perspektive zu schaffen. Deshalb ist es noch offen, welche Ladengeschäfte tatsächlich von der Schließung betroffen sind. Nicht auszuschließen ist, dass einige Läden bis zur Übernahme durch einen lokalen Händler kurzfristig geschlossen werden müssen. Die offenen Aufträge von mStore-Kunden in einem hohen sechsstelligen Wert unterliegen gerade einer Einzelprüfung. Ziel ist es jedoch, diese Aufträge so weit wie möglich zu erfüllen. Kunden, die den betroffenen Filialen noch Reparatur- und Serviceaufträge erteilt haben, bekommen ihre Geräte selbstverständlich zurück.

Damit dürfte die 25-jährige Geschichte des Apple-Premium-Resellers ein Ende gefunden haben. Zu groß wurde offenbar der Druck durch die Online-Shops und auch die inzwischen gar nicht mehr so seltenen Apple-Retail-Stores in zahlreichen deutschen Städten.

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