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Für Flugreisende in die USA gelten ab sofort neue Sicherheitsbestimmungen. Die US-Behörde für Transportsicherheit TSA erlaubt die Mitnahme von elektronischen Geräten, wie dem Smartphone, Tablet oder Notebook, bei Flügen in die USA nur noch, wenn der Akku nicht leer ist und sich die Geräte für einen kurzen Test noch einschalten lassen. Ist der Akku leer, darf das Gerät nicht mit ins Flugzeug genommen werden.
Hintergrund sind verschärfte Sicherheitsmaßnahmen aufgrund einer möglicherweise neuen Art von Sprengstoff, die sich nicht so leicht mit den sonst üblichen Schnelltests enttarnen lässt. Zu groß ist die Angst vor sprengstoffgefüllten Notebook- und Handy-Gehäusen. Bislang wurden elektronische meist nur geröntgt und vereinzelt Sprengstoff-Tests unterzogen, um versteckte Gegenstände oder verbotene Substanzen aufspüren zu können. Die neue Richtlinie gilt insbesondere bei Sicherheitschecks von Passagieren mit Direktflügen in die USA und soll auf Flughäfen in Europa, Afrika und dem Nahen Osten umgesetzt werden.
An viele Flughäfen gibt es inzwischen kostenlose Ladestationen für USB-Geräte und Steckdosen. Das Ladekabel sollte künftig also lieber auch mit im Handgepäck geführt werden.
Update:
Das britische Department for Transport hat die Bedingungen für Flüge nach Großbritannien ebenfalls an die neuen Sicherheitsbestimmungen angepasst. Auch für Flüge von oder nach Großbritannien müssen die Akkus elektronischer Geräte aufgeladen sein. Andernfalls dürfen sie auch hier nicht mit ins Flugzeug genommen werden.