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Für Intel könnte das laufende Jahr auch mit dem verschobenen Start der „Broadwell“-Generation erfolgreich enden. Denn trotz eher verhaltener Prognosen konnte der Chiphersteller das zweite Quartal mit deutlichen Wachstumsraten abschließen.
In den wichtigen Punkten Umsatz und Nettogewinn lagen die Ergebnisse 8 und 40 Prozent über denen des Vorjahreszeitraums. Insgesamt konnten zwischen März und Juni 13,8 Milliarden US-Dollar eingenommen werden, der Überschuss betrug 2,8 Milliarden US-Dollar. Anteil daran hat vor vor allem das Geschäft mit Desktop- und Notebook-Prozessoren sowie die Server-Sparte; allein im Endkundensegment konnten nach eigenen Angaben neun Prozent mehr CPUs ausgeliefert werden. Einmal mehr als Sorgenkind hat sich jedoch das Geschäft mit Mobile-Lösungen für Smartphones und Tablets entpuppt. Der Umsatz ging hier um mehr als 80 Prozent auf 51 Millionen US-Dollar zurück, operativ blieb ein Verlust von 1,1 Milliarden US-Dollar übrig.
Für Intel-Chef Brian Krzanich war das zweite Quartal dennoch ein voller Erfolg. Die eigene Strategie sei aufgegangen, mit den „Baytrail“-Chips habe man neue Segmente erschließen können, so der CEO. Hinsichtlich des „Broadwell“-Starts gehe man noch immer vom Weihnachtsgeschäft aus.
Für das laufende dritte Quartal rechnet man mit einem Umsatz in Höhe von etwa 14,4 Milliarden US-Dollar, das gesamte Jahr 2014 soll in diesem Punkt mit einem Plus von fünf Prozent beendet werden.