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Trotz des bevorstehenden Abschlusses der Motorola-Übernahme reißen die Gerüchte rund um einen weiteren Zukauf seitens Lenovo nicht ab. Wie Benzinga berichtet, soll der chinesische Konzern nach wie vor am kanadischen Konkurrenten BlackBerry interessiert sein, ein neues Angebot könnte noch in dieser Woche vorgelegt werden.
Aus gut informierten Kreisen heißt es dazu, dass Lenovo zunächst 15 US-Dollar pro Aktie oder insgesamt etwa 7,9 Milliarden US-Dollar bieten wird, im Zweifelsfall sollen aber bis zu 18 US-Dollar oder knapp 9,5 Milliarden US-Dollar geboten werden; an der Börse sind die Kanadier derzeit gut 5 Milliarden wert.
Zur Motivation hinter dem möglichen Übernahmeversuch ist nichts bekannt. Lenovo selbst bietet bereits seit einiger Zeit eigene Smartphones an, hat diese aber bislang nicht weltweit vermarktet. Nach der Übernahme von Motorola soll die bekannte US-Marke vor allem in den USA, aber auch in Europa genutzt werden - nach aktuellem Stand soll es sich dabei nicht um umbenannte Lenovo-Smartphones handeln. BlackBerrys Rolle im Konzern könnten die Chinesen vor allem im Backend-Bereich sehen. Denn vor allem dank der eigenen Server-Lösungen und Dienste geniesst BlackBerry in Unternehmenskreisen nach wie vor einen guten Ruf.
Kommentieren wollte die Gerüchte bislang niemand.