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Der Auftragsfertiger Samsung hat den Kollegen von ZDNet in Korea verraten, dass die Produktion von Chips im 14-nm-Prozess angelaufen ist. Diese Strukturbreite gilt innerhalb des Unternehmens als Meilenstein, da die Nachfrage nach dem Produktionsprozess außerordentlich hoch ist. Im Gegensatz zum direkten Kontrahenten TSMC hat Samsung die 16-nm-Produktion übersprungen und seine Fabrikhallen direkt auf 14 Nanometer umgebaut.
Leider ist nicht bekannt, welcher Hersteller hinter dem Auftrag für die 14-nm-FinFET-Chips steckt. Jedoch sprechen die Gerüchte sowohl von Apple als auch von Qualcomm. Sollte Apple tatsächlich der Auftraggeber sein, dürfte es sich dabei aber nicht um den kommenden A9-Prozessor handeln. Stattdessen wäre der S1-Chip für die Apple Watch wahrscheinlicher. Bei Qualcomm als Kunde hingegen wäre ein neuer SoC für mobile Geräte die logische Konsequenz.
Die 14-nm-Chips sollen neben einer höheren Leistung auch eine geringere Leistungsaufnahme besitzen. In den kommenden Monaten werden noch weitere Unternehmen ihre neuen Chips vorstellen. Diese wurden zum größten Teil für den 16-, respektive 14-nm-Prozess entwickelt und neben mobilen Prozessoren werden auch die Grafikschmieden NVIDIA und AMD auf die kleinere Strukturbreite setzen.