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Einen Termin gibt es noch nicht, doch am Start von Apple Pay außerhalb der USA gibt es dank einer Stellenanzeige keinen Zweifel mehr. In dieser sucht Apple für den Standort London einen Mitarbeiter, der Verhandlungen mit möglichen Partnern begleiten soll. Die Rede ist dabei vom EMEIA-Raum - Europa, der Nahe Osten, Indien und Afrika.
Vor allem für Mitteleuropa interessant: Als Bewerberbonus werden unter anderem die Sprachen Deutsch und Französisch genannt, was die Einführung des Zahlungsdienstes hierzulande wahrscheinlich macht. Weitere Einzelheiten sind nicht bekannt. Bis zum Start dürften aber noch einige Monate vergehen, vor allem, da über konkrete Gespräche mit Banken noch nichts bekannt ist. Lediglich der Deutsche Sparkassenverband hatte bereits im Herbst Interesse an einer Zusammenarbeit angemeldet, obwohl dieser mit Girogo über ein Konkurrenzprodukt verfügt. Konfliktpotential dürften aber auch die notwendigen Verhandlungen mit Händler beinhalten - ähnlich wie in den USA. Denn selbst das generelle Unterstützen von NFC ist bislang oft ein Fremdwort, häufig werden auch von größeren Ketten keine Kreditkarten akzeptiert.
Wie wichtig das Thema jedoch ist, zeigt das Interesse seitens Samsung an einer eigenen Lösung. Die Südkoreaner sollen einem gestern veröffentlichten Bericht zufolge an einem Konkurrenten zu Apple Pay arbeiten, zudem steht auch der Start von Google Wallet im deutschen Handel noch aus.