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CODE_n hatte im Rahmen der kommenden CeBIT-Ausstellung erneut einen Wettbewerb für junge Start-up-Unternehmen ausgeschrieben. Insgesamt nahmen vierhundert Unternehmen aus der ganzen Welt teil. Die fünfzig Finalisten aus siebzehn Ländern dürfen ihre Ideen nun auf der CeBIT 2015 präsentieren. Vom 16. bis 20. März zeigen sie auf den 5.000 Quadratmetern der Halle 16 Innovationen zum Thema "Into the Internet of Things". Die verschiedenen Teilbereiche umfassen dabei "Digital Life", "Future Mobility", "Smart City" und "Industry 4.0".
Ulrich Dietz, Vorstandsvorsitzender der GFT Group und Initiator von CODE_n, begründet die diesjährige Themenauswahl wie folgt: „Das Internet der Dinge zwingt Unternehmen, ihre Prozesse und Geschäftsmodelle neu zu denken. Dafür braucht es Impulse von außen. Wer auf die energetischen Ideen der Gründer verzichtet, hat das Potenzial der Start-up-Szene einfach noch nicht erkannt."
Der Bereich "Digital Life" beschäftigt sich beispielsweise mit Wearables, sowohl Kleidung als auch Accessoires, die die Bewegung und biometrischen Daten des Nutzers aufzeichnen. Weiterverarbeitet können sie anschließend für medizinische Zwecke oder den persönlichen Lifestyle dienen. Smarte Häuser sollen Menschen mit Einschränkungen oder auch Ältere unterstützen und zählen neben Verbesserungen im Handel ebenfalls zu dieser Gruppe.
Als "Future Mobility" umreißt der zweite Bereich vor allem autonome Fahrzeuge. Basierend auf der Kommunikation der einzelnen Fahrzeuge untereinander sollen diese Staus und Unfälle verhindern und im Notfall selbstständig Hilferufe absetzen. Auch die Fuhrparksteuerung, welche verschiedenste Transportmittel einschließt, ist hier Thema.
Der Bereich "Smart City" beschäftigt sich mit Ideen der städtische Infrastruktur. Damit soll die dortige Lebensqualität erhöht und ein resourcenschonender Umgang mit Energie gefördert werden. Neben der automatischen Kontrolle von Luft- und Wasserqualität werden hier auch Sicherheitskonzepte für Großveranstaltungen und Einkaufszentren diskutiert.
"Industrie 4.0" schließt alle Anwendungen entlang der Wertschöpfungskette innerhalb der industriellen Fertigung ein. Dies können intelligente Logistik-Lösungen, Warenüberwachung oder das Optimieren von Produktionsprozessen sein.
Unter den Finalisten befinden sich Start-ups aus Australien, Belgien, Kanada, Kroatien, Finnland, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Irland, Lettland, den Niederlanden, Norwegen, Polen, Portugal, Spanien, Großbritannien und den USA. Dabei stellt Deutschland mit gleich zwanzig Unternehmen die meisten Finalisten. Dies erklärt sich Frank Riemensperger, Länder-Geschäftsführer von Accenture in Deutschland, vor allem durch den engen Bezug zum Themengebiet "Industry 4.0". Alle Finalisten werden in einem Blog von CODE_n jeweils kurz vorgestellt.
„Bei dem einen oder anderen Ansatz ist man geneigt zu denken, ‚da hätte ich auch selber drauf kommen können'. Mit welcher Konsequenz, technischem Know-how und auch Visionskraft unsere Finalisten dann aber ihre Ideen haben Realität werden lassen, das ist unglaublich beeindruckend – in jedem einzelnen Fall," so Ulrich Dietz von CODE_n.