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Während noch immer unklar ist, ob Amazon tatsächlich im Herzen von Manhattan einen sogenannten Flagship-Store als Versuchsballon eröffnen wird, spricht Bloomberg nun von gleich zahlreichen Ladengeschäften, an dem der Online-Händler interessiert sein soll. Hintergrund ist die Insolvenz der Elektronikkette RadioShack, die über mehr als 4.000 Filialen verfügt.
Im Bericht heißt es, dass Amazon zumindest an einigen interessiert sein soll und bereits erste Gespräche mit den RadioShack-Inhabern führt. Um wie viele Läden es sich konkret handeln soll, bleibt unbekannt. Ähnlich wie in New York sollen auch diese Flächen zur Präsentation der eigenen Hardware, aber auch als Abhol- und Servicestation für Bestellungen genutzt werden. Kommentieren wollte die Spekulationen keine der beteiligten Parteien. Bloomberg selbst jedoch auch, dass es weitere Interessenten geben soll. So soll der US-Mobilfunkanbieter Sprint bereits erste Gespräche über die Übernahme von 1.200 bis 2.000 Filialen geführt haben, um zu AT&T und Verizon aufschließen zu können. Nicht vom Tisch sei zudem die Option, dass RadioShack als ganzes von einem Investor übernommen werde und die Geschäfte fortgeführt würden.
Sollte Amazon am Ende doch den Zuschlag erhalten, würde man vermutlich in einer Liga mit Microsoft und Apple spielen. Beide Unternehmen betreiben in den USA diverse Shops, in denen eigene Produkte und solche von Partnern ausgestellt und verkauft werden.